20 Jahre Kammermusik auf höchstem Niveau – Carus Ensemble feiert mit einem Konzert auf Schloss Albrechtsberg

5 Jan

Pressemeldung der Firma Dresdner Philharmonie

Mit einem Programm, das die ganze Bandbreite seines Repertoires auffächert, begeht ein Kammerensemble sein Jubiläum, das – in wechselnder Besetzung – seit vielen Jahren hervorragende Musikerinnen und Musiker der Dresdner Philharmonie und der Sächsischen Staatskapelle zusammenbringt, um die sächsische Tradition eines homogenen Klangbildes mit den Ideen moderner und differenzierter Aufführungspraxis zu verbinden.

Es ist daher kein Zufall, dass das Programm des Jubiläumskonzerts mit Werken von Mozart bis Penderecki einen ganzen musikalischen Kosmos eröffnet. Zu hören ist zunächst das Oboenquartett F-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart, das in seiner Zeit von der Besetzung über die enormen technischen Anforderungen an den Solisten bis hin zur Schaffung des ganz neuen Typus des konzertierenden Quartetts zahlreiche Neuheiten bot.

Krzystof Penderecki gilt als einer der vielfältigsten, zeitgenössischen Komponisten, indem er sowohl die musikalische Avantgarde prägte als auch Einflüsse der Kontrapunktik Bachs, der Gregorianik oder – wie in seinem hier zu hörenden Klarinettenquintett – von Schubert in seine Kompositionen aufnimmt. Dessen Streichquintett C-Dur stand mit seiner rhythmisch vielfältigen Gliederung und seinem harmonisch unbestimmten Schweben hörbar Pate.

Das Fagott erhält eine besondere Rolle in Carl Maria von Webers Andante und Rondo ungarese, das hier in einer Bearbeitung für Quartett gespielt wird. Ursprünglich für Bratsche und Orchester komponiert, schrieb es Weber als Reaktion auf den Erfolg seines Fagottkonzerts selbst für Fagott um. Für den Solisten ist damit ein Stück virtuoser, wirkungsvoller Konzertliteratur entstanden.

Die Suite für Trio d’anches von Alexandre Tansman, einem polnisch-französischen jüdischen Komponisten, der heute zu Unrecht eher unbekannt ist, vereint rhythmische Energie und Finesse, die in der Aria ein lyrisches Gegengewicht erhält.

Alle sechs Stimmen der Besetzung schließlich kommen in Gustav Holsts Sextett e-Moll zusammen – nicht nur mit der Besetzung an sich, sondern auch im musikalischen Charakter des Werkes, das nicht auf vordergründige Virtuosität, sondern kammermusikalisches Miteinander setzt und damit dem Anliegen des Carus Ensembles seit seiner Gründung vor 20 Jahren sinnfällig Rechnung trägt.

Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.

Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.

Programm:

10. Jan 2016, Sonntag, 19.00 Uhr

Kronensaal Schloss Albrechtsberg

20 | 18 Euro

20 Jahre Carus Ensemble

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

Quartett für Oboe, Violine, Viola und Violoncello F-Dur KV 370

Krzysztof Penderecki (*1933)

Quartett für Klarinette, Violine, Viola und Violoncello

Carl Maria von Weber (1786-1826)

Andante und Rondo ungarese op. 35

Bearbeitung für Fagott und Streichtrio von Mordechai Rechtmann

Alexandre Tansman (1897-1986)

Suite für Trio d’anches

Gustav Holst (1874-1934)

Sextett e-Moll für Oboe, Klarinette, Fagott, Violine, Viola und Violoncello

Carus Ensemble Dresden

Michael Goldammer, Oboe

Fabian Dirr, Klarinette

Philipp Zeller, Fagott

Henrik Woll, Violine

Andreas Kuhlmann, Bratsche

Daniel Thiele, Cello



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