Musik aus einer versunkenen Welt

Melodram mit Ulf Schirmer und Martin Petzold einmalig im Spiegelzelt

Am Sonntagmorgen, 11. Oktober, 11 Uhr erzählen der Strauss-Spezialist Ulf Schirmer und der Sänger Martin Petzold die Geschichte von „Enoch Arden“, einem Familienvater, der Schiffbruch erleidet und auf einer einsamen Insel strandet. Der Totgeglaubte kehrt nach zehn Jahren wieder zu seiner Familie zurück, doch die geliebte Ehefrau hat sich derweil eine neue Familie geschaffen. Richard Strauss hat, das zu seiner Zeit berühmte und weit verbreitete Gedicht von Alfred Tennyson, mit virtuoser Musik unterlegt. Höchst selbst gingen er und der Schauspieler Ernst von Possart Ende des 19. Jahrhunderts damit auf Tournee. Strauss und Possart wurden mit diesem Melodram wie Stars gefeiert und füllten Säle mit 3000 Zuschauern. Wenn Intendant und Generalmusikdirektor Ulf Schirmer und Kammersänger Martin Petzold gemeinsam Richard Strauss‘ Ballade „Enoch Arden“ für Klavier und Sprechstimme aufführen, ist das ein künstlerisches Highlight der Extraklasse. Sie heben das Melodram in die Gegenwart und führen den Zuhörer doch gleichzeitig in eine längst versunkene Welt, in der das Melodram und seine Aufführung einem Rockkonzert gleich kamen.

Karten gibt es an der Tageskasse im Opernhaus, unter Tel: 0341 – 12 61 261, per E-Mail: service@oper-leipzig.de oder im Internet unter http://www.oper-leipzig.de.

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    Martin Petzold, Oper Leipzig / Foto Kirsten Nijhof

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