Die Oper Leipzig und die Wagner-Festtage

22 Apr

Pressemeldung der Firma Oper Leipzig

Wenn es einen Ort gibt, an denen das Erbe Richard Wagners bis heute lebendig erhalten wird, so ist das ein Opernhaus, an dem seine Musikdramen gespielt werden. Natürlich ist Richard Wagner längst eines der prominentesten Aushängeschilder des Leipziger Opernhauses. Das war nicht immer so. Als der junge Wagner im März 1833 seine erste vollständige Oper „Die Feen“ bei der Leipziger Opernleitung einreichte, lehnte diese ab und setzte stattdessen Bellinis „Norma“ auf den Spielplan. Auch in den nachfolgenden Jahrzehnten hielt sich die Begeisterung für Richard Wagner in Grenzen. Erst dem Engagement Angelo Neumanns ist es zu verdanken, dass in Leipzig 1878 der erste komplette „Ring des Nibelungen“ außerhalb von Bayreuth aufgeführt wurde. Die Aufführungen des „Rings“ hatten Wagner schließlich mit seiner Geburtsstadt versöhnt, und er konnte zufrieden reimen: „Heil Leipzig, meine Vaterstadt, die eine so kühne Theaterdirektion hat!“ Zehn Jahre später sprang auf Grund einer Erkrankung des berühmten Wagner-Dirigenten Artur Nikisch ein junger Kapellmeister anlässlich einer Aufführung des „Rings“ ein: Sein Name war Gustav Mahler.

Im 20. Jahrhundert hat Joachim Herz mit seiner Deutung des „Rings“ einen Markstein in der Wagner-Interpretation gesetzt. Er verlegte die Nibelungensage – noch vor dem legendären Bayreuther Jahrhundertring von Patrice Chereau – in die Entstehungszeit und schrieb damit Regiegeschichte an diesem Haus.

Heute pflegt die Oper Leipzig einen Großteil der Opern Richard Wagners in ihrem Repertoire, darunter „Die Meistersinger von Nürnberg“ oder „Parsifal“, und ist Treffpunkt für Wagner-Fans aus dem In- und Ausland. Begeisterung findet insbesondere das hohe musikalische Niveau, das durch veritable Sängerbesetzungen, einen bestens aufgestellten Opernchor und das Gewandhausorchester gewährleistet ist. 2013 folgt nun die gemeinsame Kooperation mit den Bayreuther Festspielen, in deren Rahmen auch die drei selten Frühwerke Wagners „Feen“, „Liebesverbot“ und „Rienzi“ in den Spielplan aufgenommen werden. Außerdem gibt es zum Wagner-Jahr auch den Startschuss für einen neuen szenischen „Ring“.



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