Neue Musik im Dezember

5 Dez

Pressemeldung der Firma Konzerthaus Berlin

Der Eintönigkeit enervierender Kaufhaus-Wiederholungen von »Stille Nacht, heilige Nacht« hält das Konzerthaus Berlin im Dezember spannungsvolle, zeitgenössische Programme entgegen. So fragt sich das modern art ensemble in seinem Programm »Transits III«, wie spannend das Thema »Liebeslied« heute noch verhandelt werden kann, wenn die Inspiration dafür aus fernöstlichen Kulturkreisen stammt. Spannungsvoll sind die Etüden für Klavier (Band I) von György Ligeti allein deswegen, weil sie vor technischen Schwierigkeiten nur so strotzen. In der Reihe »2 x hören« stellt sich der Pianist Sebastian Berweck dieser Herausforderung – und zwar gleich zweimal an einem Abend… Abseits von Kategorien wie »technisch schwierig« bewegt sich das ensemble mosaik am 16. Dezember, wenn es dem angenehm nonkonformen Komponisten Harald Muenz ein Portraitkonzert widmet. Und schließlich überschreitet Oscar Strasnoy mit seiner provokant »Operette a capella« untertitelten Kammeroper »Geschichte« die Grenze zur (post-)modernen Literatur: Strasnoys Werk basiert auf literarischen Skizzen des polnischen Exilschriftstellers Witold Gombrowicz. Die Inszenierung des »Tatort«-Regisseurs Titus Selge wird erstmals in Berlin aufgeführt.

Oscar Strasnoy: »Geschichte«

Freitag, 9.12.11 I Sonnabend, 10.12.11 I Sonntag, 11.12.11 I 20 Uhr I Werner-Otto-Saal

Neue Vocalsolisten Stuttgart

Galin Stoev- Libretto

Titus Selge- Regie

Astrid Eisenberger- Kostüme

Tatort-Regisseur Titus Selge inszeniert Oscar Strasnoys Operette »Geschichte«. Das komisch-tragische Musiktheaterstück beruht auf autobiographischen Fragmenten des polnischen Schriftstellers Witold Gombrowicz und wurde dem sechsköpfigen A-cappella-Ensemble der Neuen Vocalisten Stuttgart auf den Leib geschneidert.

Berliner Erstaufführung

»2 x hören«: György Ligeti

Montag, 12.12.11 | 20.00 Uhr | Werner-Otto-Saal

Sebastian Berweck- Klavier

Arno Lücker- Moderation

György Ligeti Six Etudes (Livre I)

In der Veranstaltungsreihe »2 x hören« wird ein modernes Werk zweimal aufgeführt. Auf die erste Darbietung der »Études pour piano« von György Ligeti folgt ein Gespräch zwischen dem Moderator Arno Lücker und dem Pianisten Sebastian Berweck. Anschließend werden die Études noch einmal gespielt.

http://www.youtube.com/…„>DER CLIP ZUR REIHE

Weitere Termine: 9.1.2012 | 26.3.2012 | 30.4.2012 | 25.6.2012

»Transits« III

Mittwoch, 14.12.11 | 20.00 Uhr | Werner-Otto-Saal

modern art ensemble

Gesa Hoppe- Sopran

Toshio Hosokawa »Three Love Songs« für Sopran und Bassflöte

Isabel Mundry Dufay-Bearbeitungen für Flöte, Oboe, Klarinette, Streichtrio, Schlagzeug und Klavier

Il-Ryun Chung »BirnenBlütenRegen« für Sopran, Flöte, Klarinette, Streichtrio und Klavier

»Transits« kreist um den flüchtig transitorischen Charakter der Liebe. Die zeitgenössischen State-ments zu dieser Thematik basieren auf historischen Vorlagen: aus der Renaissance, dem japanischen Mittelalter und dem Korea des 15. Jahrhunderts.

ensemble mosaik

Freitag, 16.12.11 | 20.00 Uhr | Werner-Otto-Saal

ensemble mosaik

Harald Muenz »fein … auflösend« für Flöte, Klarinette, Violoncello und Klavier

Dieter Mack Trio IV für Flöte, Schlagzeug und Klavier

Harald Muenz »nearly – fast« für Bassklarinette, Marimbaphon und Klavier

Johannes Fritsch »sul G« für Flöte und Klavier

Stefan Streich »move« für Baritonsaxophon, Schlagzeug und Klavier

Harald Muenz »dietro V avanti« für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello, Vibraphon und Klavier

Das 1997 gegründete ensemble mosaik hat sich vor allem durch seine Komponistenportraits in der Musikwelt profiliert. Das dem Komponisten Harald Muenz gewidmete Porträtkonzert legt den Fokus auf neuere Werke instrumentaler Kammermusik.

»Across the border«: Alte Weihnachtslieder neu

Donnerstag, 22.12.11 | 19: 00 Uhr | Werner-Otto-Saal1

(für Jugendliche ab 16 Jahre)

Berliner Solistenchor

Christian Steyer- Chorleitung und Klavier

Seit 1999 begeistert Christian Steyer mit seinen Chor-Konzerten »Alte Weihnachtslieder neu«. Alten deutschen Weihnachtsliedern wird in Steyers Arrangements neues Leben eingehaucht.



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