Quadro Nuevo meets Cairo Steps – Flying Carpet

17 Mai

„Wir haben die Vision, mit unserer gemeinsam entstehenden Musik eine Brücke zwischen

Pressemeldung der Firma ebam GmbH

Seit über 20 Jahren sind Quadro Nuevo gewissermaßen die Schmetterlingssammler der Weltmusik:

Als wegweisendes und erfolgreichstes deutsches Weltmusik-Ensemble spüren Holzbläser Mulo Francel, Bassist und Perkussionist Dietmar Lowka, Akkordeonist Andreas Hinterseher und Harfenistin Evelyn Huber authentischen Klängen und magnetischen Melodien auf dem ganzen Globus nach,

fangen sie ein und hängen sie in ihren eigenen musikalischen Bezugsrahmen – immer respektvoll inspiriert von fremden Kulturen, deren Menschen und Mythen.

Dafür muss man die Musik ebenso lieben wie das Reisen. „Grand Voyage“ heißt typischerweise eines der Alben der vielfach, unter anderem mehrfach mit dem Echo Jazz preisgekrönten Band. Zuletzt ging es für das großangelegte „Tango“-Projektalbum ins zuvor un-bereiste Buenos Aires, nun wird der nächste weiße Fleck getilgt, beziehungsweise per fliegendem Teppich überwunden: Mit den Weltmusik-Kollegen von Cairo Steps wagt man sich auf den „Flying Carpet“ der ägyptischen Sufi-Musik.

Ein alter Bekannter des süddeutschen Quartetts, der Jazzpianist Matthias Frey, hatte im vergangenen Jahr eine Begegnung mit den von ihm mitgegründeten Cairo Steps vorgeschlagen. Auch diese, allerdings erst seit ein paar Jahren bestehende Band ist schon eines der renommiertesten interkulturellen Ensembles Deutschlands – und auch einer der erfolgreichsten Bands in Ägypten. Der ägyptische Oud-Spieler Basem Darwisch, der andere Gründervater neben Frey, war Mitglied von herausragenden ägyptischen Bands wie D’u Nil, Salamat, Abdel Radi (mit Mohamed Mounir), Rahalat

(mit Hussam Shakir) oder Sharkiat (mit dem Grammy-Gewinner Fathy Salama), lebt seit den frühen Neunzigerjahren in Deutschland, arbeitete unter anderem mit dem Literatur-Nobelpreisträger Günther Grass oder dem Klezmer-Revolutionär David Orlowsky und gilt hierzulande als wichtigster Botschafter

der ägyptischen Musik.

Bei der Kreuzung der Sufi-Klangkultur mit Jazz und Weltmusik, wie sie Cairo Steps betreibt, kommen Sebastian Müller-Schrobsdorff am Piano wie als Arrangeur und musikalischer Leiter, Max Klaas an Perkussion, Stefan Hergenröder am Bass sowie der irakische Nay- und Duduk-Spieler Rageed

William dazu. Beim gemeinsamen Konzert in der Alten Oper Frankfurt lernte man sich kennen – und harmonierte zur gegenseitigen Begeisterung auf Anhieb so gut, dass man beschloss, das Genreübergreifende Projekt weiterzuführen. Munter tauschte man Stücke aus und ging im Herbst 2016 gemeinsam in die Kölner Maarweg Studios. Doch dies konnte nur der erste Teil des Ritts auf dem

fliegenden Teppich sein. Wie immer wollten die Quadro-Nuevo-Musiker auch die Eindrücke im Land und spontane Begegnungen einbeziehen. So ging es im Januar 2017 nach Ägypten. In Kairo, Alexandria und Damanhour gab die neu verschmolzene, Truppe von Vollblutmusikanten aus Kairo und Köln, Bagdad und Bayern drei Konzerte, bei denen auch eine ganze Reihe ägyptischer Gäste

dazu stießen: Die in ihrer Heimat gefeierten Sufi-Sänger Ali El Helwabi und Sheikh Ehab Younis zum Beispiel, die Flötistin (und Leiterin des Kairo Opera-Kulturzentrums) Ines Abdeldaiem, Ragy Kamal an der arabischen Kastenzither Kanun, Hani Alsawaf an der Tabla sowie vier vom Cellisten Jan Boshra

angeführte Streicher.

Die zumeist von Mulo Francel und Basem Darwisch geschriebenen Lompositionen wurden so zu einem exotischen, inspirierenden und mitreißenden Klangerlebnis. Stücke wie „Shams“ (Darwischs Hommage an die Sonne) oder „Ikarus Dream“ (eine griechisch inspirierte Impression Francels), wie

Andreas Hinterseers vor der Reise erträumtes, Orientalisches mit Wiener Kaffeehaus-Walzer kreuzendes „Café Kairo“ oder Darwischs die jüngsten historischen Ereignisse in Ägypten mitvertonendes „Arabistan“ verbinden Orient und Okzident – mal schwer groovend, mal ätherisch

fließend, aber stets in einer universellen Sprache, die jeden erreicht.

Wie immer bei Quadro-Nuevo-Reisen gibt es auch einen Rückkopplungseffekt: Die Kompositionen von Evelyn Hubers wogend hymnischer „Nilade“ und Mulo Francels fröhlich swingender „Symphonie For The Sheik“ entstanden am Ende des Ägypten-Trips und sind hörbar von den Reiseimpressionen

und der Begegnung mit der ägyptischen Kultur geprägt. Am eindrucksvollsten geht das Konzept vielleicht bei der Cairo Steps/Quadro Nuevo-Version von Eric Saties „Gnossienne No. 2 auf: Wie die Melodie des französischen Komponisten arabesk mit Vierteltönen und schleifenden Übergängen

garniert wird, sich zu sinfonischer Wucht auftürmt und mit der magischen, mit ihrem frei phrasierten „arabischen Blues“ überwältigenden Stimme des blinden Sheikh Ehab Younis verschmilzt, das berührt jeden Zuhörer tief und unmittelbar. Mit einem Mal scheint der Pariser Salon der Zwanzigerjahre vis-àvis

der ägyptischen Shisha-Bar und einer bayerischen Wirtschaft zu liegen. Und man begreift, dass gemeinsames Musizieren viele Hürden überwinden kann.

Einmütig betonen die Musiker denn auch: „Obwohl wir aus unterschiedlichen Kulturräumen kommen, stehen wir voller Respekt füreinander als Freunde auf der Bühne: Wir haben die Vision, mit unserer gemeinsam entstehenden Musik eine Brücke zwischen Okzident und Orient zu spannen. Über die

Grenzen von Zeit, Politik oder Religion hinweg.“



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